Nachdem ich den ersten Teil bereits rezensiert und binnen einer Lesenacht (mit Debbie) verschlungen habe, musste ich mich natürlich gleich an den zweiten Teil von Die Auserwählten ranwagen und ich kann nur eins sagen: der zweite Band hat es echt in sich und es ist echt verdammt schade, dass nicht viele Leute diese wunderbare Trilogie kennen.
Thomas und seine Mitstreiter haben die Flucht aus dem Labyrinth geschafft, werden von einer mysteriösen Gruppe gerettet und sind nun endlich in Sicherheit. Doch nur wie lange? Bereits am nächsten Morgen beginnt erneut der Kampf ums Überleben. Verzweifelt müssen sie feststellen, dass alles wieder nur ein Spiel ist und sie sich auf eine weitere große Prüfung vorbereiten müssen – die Brandwüste.
Allgemein: Die Auserwählten in der Brandwüste führt unmittelbar die Geschichte von Thomas und seinen Freunden nach der Flucht aus dem Labyrinth fort. Es geht Schlag auf Schlag weiter und die Jugendlichen müssen schon bald feststellen, dass alles nur wieder ein großes Experiment von ANGST ist und sie ein weiteres Mal ums bittere Überleben kämpfen müssen. Ein kleiner Kritikpunkt am ersten Band war, dass die ich mich nicht sofort in der Welt der Auserwählten zurechtfand. Nach dem Auftakt von James Dashner fühle ich mich im zweiten Band Die Auserwählten in der Brandwüste richtig wohl und kann wirklich nur positives über die Fortsetzung berichten. Vom Anfang bis zum Ende hält der Autor die Spannung verdammt hoch und lässt den Leser des Öfteren im Dunklen tappen. Das ganze Setting hat mich in diesem Teil noch viel mehr überzeugt. Die Welt, die Jugendlichen und die Brandwüste, der sie alle gnadenlos ausgeliefert sind.
Charaktere: Die Charaktere sind immer noch wahnsinnig gut und die Wichtigsten haben sich schon lange in mir verinnerlicht. In Die Auserwählten in der Brandwüste bringt James Dashner auch einige neue Charaktere mit ins Spiel, die auf ganzer Linie überzeugen und man schnell ins Herz geschlossen hat. Alles super, keine Kritikpunkte.
Stil & Aufbau: Wie auch im ersten Band wird die Handlung aus der Sicht von Thomas geschildert. Wieder gibt es sehr viele kleine Kapitel, was mir persönlich sehr gut gefällt. Die ganze Welt hat sich ziemlich verändert, ist jedoch noch genauso brutal wie im ersten Band. Die Wüste, die Welt, die Charaktere. James Dashner erschafft eine wahnsinnig spannende, tolle und grauenvolle Welt, die durch die Aktionen von ANGST die Leser, aber auch die Charaktere in dem Buch neugierig machen, was denn der Sinn und Zweck hinter all dem ist.
Fazit: Auch im zweiten Teil überzeugt James Dashner mit einer wahnsinnig packenden Geschichte, tollen Charakteren und einer brutalen, fantasievollen und verstörenden Welt, aus der Die Auserwählten zu flüchten versuchen. Nach dem fiesen und schockierendem Ende in diesem Band, freu ich mich noch viel mehr auf den dritten und letzten Teil der Trilogie. Die Auerwählten in der Todeszone (erscheint Mai 2013).
Bewertung: 5 von maximal 5 Federn
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