Letzte Nacht habe ich mit Debbie von Buechertipppz eine Lesenacht zu diesem Buch gemacht und ich muss sagen, dass es mir wirklich sehr gut gefallen hat. Die Auserwählten im Labyrinth ist der Trilogie-Auftakt von James Dashner und im Mai erscheint bereits der dritte und letzte Teil der Reihe Die Auserwählten – In der Todeszone.
Er heißt Thomas und Thomas kann sich an nichts mehr erinnern. Nur noch an seinen Namen, der Rest ist wie weggeblasen, und als sich der Junge plötzlich auf einer Lichtung unter 40 Jugendlichen wiederfindet, denkt er es wäre alles nur ein verrückter Traum. Sie sind hier gefangen, auf einer Lichtung, mitten in einem riesigen Labyrinth voller schrecklicher Kreaturen, aus dem seine Mitstreiter schon seit Jahren zu flüchten versuchen. Warum sind sie hier gefangen, wer hat sie hier hergebracht und warum haben sie dies alles nur verdient? Gibt es einen Ausweg aus dem Labyrinth?
Allgemeines: Die Auserwählten im Labyrinth beginnt sehr spannend und plötzlich findet sich Thomas in einer neuen Welt wieder und weiß nicht so recht, was gerade vor sich geht. Zu Beginn wird man auf den ersten 100 Seiten in die Geschichte eingeführt, in die Welt von Thomas und seinen Mitstreitern. Nach und nach werden immer mehr Fragen aufgeworfen, die nach einer Antwort verlangen. Man folgt gespannt den Seiten, fieber mit Thomas mit und verschlingt alle Informationen, die über das Labyrinth preisgegeben werden. Stets begleitet von der Frage, wer sie den hier hergebracht hat und warum, entwickeln sich Charaktere & Geschichte in einem sehr angenehmen Tempo weiter und die Jungen zweifeln, ob sie den je aus diesem Alptraum fliehen können. Besonders zum Ende hin hat mich die Handlung von Die Auserwählten im Labyrinth sehr überzeugt und gefesselt, da es teilweise echt Schlag auf Schlag ging, Fragen geklärt und wieder neue aufgeworfen wurden. Es bleibt spannend und ich freue mich schon wahnsinnig auf den nächsten Teil und werde bestimmt auch bald damit anfangen!
Charaktere: Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und haben alle ihre eigenen Macken. Ich hatte keine Probleme mich mit dem Protagonisten zu identifizieren. Die anderen Charaktere konnte ich mir nur teilweise so vorstellen, wie sie eigentlich NICHT vorgesehen waren. Den so manche Rolle, die hier ein Junge spielte, passt schlicht und ergreifend einfach nicht zu dem Bild eines Jugendlichen. Im Großen und Ganzen war ich sehr zufrieden mit den Charakteren, die durchaus nicht 0815 sind.
Stil & Aufbau: Die komplette Handlung wird aus der Sicht von Thomas geschildert. Die Welt besteht in dem Buch eigentlich nur aus 2 Orten, dem Labyrinth und der Lichtung. Ich hatte Anfangs echt große Probleme mir die Welt vorzustellen, da sich das komplette Leben der Jungen hier auf der Lichtung abspielt. Das Buch ist in viele kleine Kapitel (62 Stück) aufgeteilt, was ich persönlich sehr angenehm finde, da man jederzeit ohne Probleme noch das Kapitel schnell fertig lesen kann. Das Buch liest sich sehr schnell, ist sehr spannend, dramatisch und mitreisend geschrieben.
Fazit: Die Auserwählten im Labyrinth ist ein gelungener Auftakt der dystopischen Trilogie. James Dashner erschafft eine fantastische Welt mit einer wahnsinnig guten Story, die bis zum Ende hin fesselt und den Leser nicht mehr so schnell loslässt. Fantastisch. Dramatisch. Mitreisend – Die Auserwählten im Labyrinth.
Bewertung: 5 von maximal 5 Federn
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